Eingeweht ..
Der zweite Tag auf Helgoland begann sonnig und lud zum Baden vom Boot. Ich liebe es noch ein wenig bettwarm vom Boot ins Wasser zu springen, voll Spannung wie es sich anfühlen wird. Jacques ist da etwas anders, er zelebriert die Vorbereitungen zum Bad förmlich. Zunächst das Wasser mit den Zehen fühlen, etwas zaudern, eine ins Wasser getauchte Hand noch feucht auf die Brust legen, erschauern, zaudern, abwarten aber sicher dann doch den entschlossenen Sprung ins Nass wagen. Wie auch die Vorbereitungen waren, wir sind begeistert über die Frische und Wohligkeit die sich nach dem Trocknen mit dem Handtuch und dem ankleiden unweigerlich einstellt.
Dann Frühstück mit frischen Brötchen. Kaffee, ganz heißem Kaffee.
Beim Gang zu den Sanitärräumen beim Lesesaal legt sich eine dunkle Wolken über Felsen und Häfen, und wenig später entlädt sich eine ungestüme Energie mit Platzregen und Blitzen bis die Wege und Straßen der Insel überschwemmt und Gullies Fontänen sprudelnden Wassers in die Höhe schicken. 30 Minuten dann erhellt sich der Himmel und macht mir den Weg zum Boot wieder frei.
Die Messtation der Düne meldet 7 bis 9 Beaufort, aller wir liegen im Nordosthafen ruhig und geschützt.