Die Reise

Doch wieder Helgoland..

Norddeich, Norderney, Wangerooge blaue Balje, das waren die Stationen der letzten Tage mit neuer Crew. Göbke und Jacques ersetzten Jelena und Daniel.

In Norderney lernten wir im Päckchen liegend Peter und Oliver kennen. Am nächsten Morgen hatten Oliver und wir die gleiche Richtung. Es sollte nach Spiekeroog gehen. Oliver musste Kraftstoff tanken und wir setzten Segel.

Auf See nördlich von Baltrum trafen wir uns wieder. Olivers spontaner Einfall bis Wangerooges Osten weiter zu segeln überraschte uns, aber wir sagten ebenso spontan zu.

Unser Unterfangen Anker zu werfen im starken Tiedenstrom versagte nicht nur wegen einiger Probleme mit der bis dahin noch nicht erprobten Ankerwinsch. Unser 25 kg Pflugschar – Anker wollte an 20 m Kette auf 5m Tiefe einfach nicht halten.

Wir funkten Oliver an um mitzuteilen, wir würden doch zurück zum Westanleger. Olivers Idee längsseits an seine Snow Goose zu gehen entzückte uns trotz Bedenken der Anker würde die zusätzlichen 8 t nicht halten. Alles ging gut und wir verbrachten einen kurzweiligen Abend bei seinem Bier und unseren Bratkartoffeln auf beiden Booten.

Punkt Acht Stand Oli in unserer Kajüte um uns zu wecken. Er wollte weiter mit dem Ebbstrom nach Cuxhaven. Wir dagegen warteten auf die Flut um durch die Telegrafenbalje den Westanleger anzulaufen. Wir hatten unseren Klüver zu klarieren dessen Rollreff sich mit dem Fockstag verdreht hatte. Was tun?

Wir machten los warfen Anker und er hielt aber wir kamen beim zurücktreiben fest und mussten zwei Stunden auf ausreichendes Wasser warten. Passat krängte ungemütlich aber wir könnten den Klüver klarieren. Gegen 11:00 schwammen wir auf und unser Ziel, Helgoland.

Wir legten im NO-Hafen an und beschlossen die nächsten Starkwindtage eben hier abzuwettern. Wie weiter dann? Büsum? Cuxhaven? Es ist noch nicht entschieden!

 

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