Die Reise

Eine Schule Schweinswale in der Ems

4:30 Uhr tönte der Wecker im kleinen Sielhafen von Termunterzijl. Schon 20Minuten nach Hochwasser. Ein Brot, einen Kaffee und eine halbe Stunde später legte ich ab  im immer noch dunkeln der Nacht.

Hinter der Sperrschleuse an der Hafeneinfahrt wurde es dunkel um mich und der Passat. Mit dem Suchscheinwerfer tastete ich mich durch die von Buhnen begrenzte Hafenausfahrt, immer von einem rotem und grünem Reflektorstreifen zum nächsten. Entspannt erreichte ich die Tonne TM1 und setzte Kurs aufs ostfriesische Gatje, vorbei an der Krock. Nach 1 1/2 Stunden konnte ich Segel setzen und Passat zog leise plätschernd Kurs NNO.

In der Stille des noch frühen Morgens  hörte ich leises Schnaufen. Und schon sah ich die Buckel mit der Rückenfinne auf und abtauchen. Es waren vier Schweinswale die mich für nur kurze Zeit begleiteten. Ein anrührendes Erlebnis!

Schon um 8:00Uhr passierte ich die Fischerbalje mit ihrem dreibeinigen Leuchtfeuer auf der Langgestreckten Buhne. Zu früh um in den Hafen einzulaufen! 😉

Ich nahm weiter Kurs auf Borkumriff, die Ansteuerungstonne nahe des offshore Windparks und segelte von Dort mit achterlichem leichten Wind und immer wieder schlagenden Segeln mir Kurs auf die A-Tonne Schluchter, das westliche Seegat vor Norderney.

Um 15:30 nach 42 gesegelten und 11 motorten nautischen Meilen erreichte ich den Hafen um am Steg des Segelvereines festzumachen, bevor es tags darauf nach Norddeich ging.

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